Ein Mutant ist enstanden

nabend zusammen,

ich hab vor ein paar tagen einen neuen Grow gestartet. 3x mal die gleiche Sorte. Eins der Mädels sieht ein wenig hübsch merkwürdig aus. Ich hab da auch etwas recherchiert und dabei herausgefunden das es eine Mutation (genetischer Chimärismus) ist und der Ertrag etwas weniger werden könnte.
Fragt mich nicht was genetischer Chimärismus ist. Das muss ich mir selber mal durchlesen :person_shrugging:

Was ich nicht rausgefunden habe, ist wieviel im Schnitt weniger dabei raus kommt, bedarf es besodere Pflege oder soll ich das Mädel doch lieber…ich mags gar nicht aussprechen.

Hat jemand von euch schonmal eine Mutation geerntet?

Gruß, Cheech

Sorte
Fat Beans - Mandarin Jam Feminisiert
Dünger:
keiner
Wie alt ist die Pflanze seit Keimung in Tagen?
8 Tage

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Hiho,

wie umlegen??? Nene lass wachsen das vergeht…

LG :seedling:

Du meinst wahrscheinlich, dass du einen Genotyp bzw. einen Phänotyp im Programm hast.

Eine Chimäre würde es werden, wenn du Sorte A auf Sorte B pfropfst.

Der Genotyp besitzt genetische Ausreißer in seiner Genetik und der Phänotyp ist das Endprodukt derselben Pflanze, nur mit den sichtbaren und ausgelebten genetischen Unterschieden.
Im momentanen Zustand deiner Pflanze handelt es sich aktuell um einen Genotyp. Am Ende dann, wenn die Unterschiede ersichtlich sind, wird die Pflanze dann Phänotyp genannt.
Im Prinzip ist es aber eine Pflanze, mit genetischem Ausreißer, mal nicht ersichtlich und mal ersichtlich.

Chimären werden zum Beispiel im Obstbau gemacht. Dort pfropft man Äste von der Sorte A auf einen Baum der Sorte B auf, um zB. die Resistenz von B zu bekommen, um Sorte A überhaupt erst anbauen zu können.
Oder der Geschmack und die Frucht ändern sich durch die „Kreuzung“ von Sorte A und Sorte B
Chimären tragen Zellen von A und B.
A und B sind aber unterschiedliche Bäume und haben genetisch fremde Eltern.
Eine Chimäre ist also sowas wie Frankensteins Monster. Der Kopf von dem Typ, die Arme von einem anderen… und das näht man dann auf einen Körper, von jemandem ganz anderen.

Zu deiner Frage, ob man Mutationen oder Geno.- bzw. Phänotypen ernten kann.
Ja man kann sie getrost anbauen und ernten. Sie sind deswegen nicht giftig oder dergleichen. Sie können anders schmecken, anders riechen, anders wachsen, anders blühen oder der Ernteertrag kann wahnsinnig viel bis wahnsinnig wenig werden, aber generell spricht nichts dagegen.

Wenn du etwas weniger erntest und du damit klarkommst, mach einfach weiter. Wenn dir das Risiko zu groß ist, mach sie weg und setz neu an.

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Würde auch eher sagen das es nicht so wichtig ist wie viel du erntest die Quali geiles Weed das ist wichtig :face_with_peeking_eye::sunglasses::+1:

Hi.

erstmal danke für die Antworten.

@CoReY
Ja, sie bleibt ja am leben. Bin ja auch neugierig was dabei rauskommt :smiley:

@Vortex
Danke für deine tolle Ausführung. Ich bin da mittlerweile auch etwas schlauer geworden.

@Ulli
ist mir schon klar Qualli hat immer vorrang. Quantität will ich auch nicht. Aber einen Ertrag der mich von Ernte zu Ernte bringt ohne das ich den Schwarzmarkt bedinen muss.
Beim letzten Grow hab ich, da ich unterm Dach wohne, extreme Klimaprobleme gehabt. Das Resultat ist leider etwas zu mager ausgefallen.
Allerdings ist die Qualität um Welten besser als das was ich mir in den letzen 30 Jahren so angetan habe.

LG

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Ich hatte auch schon ein paar Pflanzen mit zwei Farben bei den ersten Blattpaaren, allerdings nicht so ausgeprägt wie bei dir jetzt.
Bei mir ist das dann immer verwachsen und zum Schluss war alles in Ordnung. Daher würde ich sie auch wachsen lassen.
Ich wünsche dir weiter viel Erfolg bei deinem Grow.

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